3 tolle Fakten über Vitamin K in der Schwangerschaft
Definition
Vitamin K ist ein fettlöslicher, sehr wichtiger Nährstoff, der unserem Körper hilft, richtig zu funktionieren. Es ist unerlässlich für die Blutgerinnung, da es hilft Blutungen zu stoppen, wenn wir verletzt werden. Deshalb wird es manchmal auch als „Gerinnungsvitamin“ bezeichnet. Aber es hilft nicht nur bei der Blutgerinnung. Es trägt auch dazu bei, dass unsere Knochen gesund und stark bleiben. Denn es unterstützt unseren Körper bei der Verwertung von Kalzium, einem Mineral, das für die Gesundheit der Knochen wichtig ist.
Es enthält das pflanzliche Vitamin K1 (Phyllochinon) und Vitamin-K2-Verbindungen (Menachinone), die sowohl in tierischen als auch in fermentierten Lebensmitteln zu finden sind und als Verbindungen für den Knochenstoffwechsel, die Blutgerinnung und die Abwehr von Kalziumablagerungen in Gefäßen dienen.
Vor- und Nachteile von Vitamin K in der Schwangerschaft
Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit, in der eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Nährstoffversorgung von großer Bedeutung sind, deshalb wird Vitamin K umso bedeutender in der Schwangerschaft. Es fördert die gesunde Entwicklung des Fötus und kann mögliche Risiken für die Mutter reduzieren.
Denn schwangere Frauen benötigen mehr davon, damit ihr Körper eine gesunde Plazenta (auch Mutterkuchen genannt) bilden und erhalten kann. Die Plazenta ist ein Organ, das Mutter und Kind miteinander verbindet und dazu beiträgt, das Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Schwangere Frauen, die nicht genügend Vitamin K erhalten, haben, ein höheres Risiko für Blutungen während der Geburt. Eine ausreichende Versorgung verringert das Risiko von Blutungen während der Geburt und beugt Komplikationen für Mutter und Kind vor.
Vitamin K unterstützt das Immunsystem der Mutter in der Schwangerschaft, da es geschwächt ist, um eine Abstoßung des Fötus zu verhindern. Eine ausreichende Zufuhr von stärkt das Immunsystem und verbessert die Gesundheit von Mutter und Kind.
Es gibt jedoch auch einige Nachteile, die bei einem Vitamin-K-Mangel auftreten können. Wenn du nicht genügend zu dir genommen hast, kann dein Blut beispielsweise nicht richtig gerinnen. Dies kann zu übermäßigen Blutungen und Blutergüssen führen, selbst bei kleineren Verletzungen. Außerdem können deine Knochen schwächer werden, wenn du nicht genügend Vitamin K zu dir nimmst, was das Risiko von Knochenbrüchen und Osteoporose erhöht.
In welchen Lebensmitteln ist Vitamin K denn nun enthalten?
Um sicherzustellen, dass du genügend Vitamin K in der Schwangerschaft zu dir nimmst, solltest du eine Ernährung mit viel grünem Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Brokkoli zu dir nehmen. Aber auch Avocados, Olivenöl und fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut. Milch- und Milcherzeugnisse, Eier und Fleisch eignen sich ebenfalls als ideale Nahrungsquelle. Diese sind gute Vitamin-K-Lieferanten und enthalten auch viele andere wichtige Nährstoffe.
Also, iss dein Grünzeug und sprich mit deinem Arzt! Vom Arzt verschriebene Nahrungsergänzungsmittel können nach Absprache zusätzlich als Ergänzung eingenommen werden. Die empfohlene Vitamin K-Einnahme beträgt laut DGE 60 µg/Tag.
Fazit
Es lässt sich sagen, dass Vitamin K ein lebenswichtiger Nährstoff ist, der dazu beiträgt, dass unser Körper richtig funktioniert, und der besonders in der Schwangerschaft wichtig ist. Es hilft bei der Blutgerinnung und hält unsere Knochen gesund und stark. Achte darauf, grünes Blattgemüse zu essen, um sicherzustellen, dass du genügend Vitamin K in der Schwangerschaft zu dir nimmst. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitamin-K-haltigen Lebensmitteln ist, stellt sicher, dass der Bedarf gedeckt ist. Bei Bedarf können auch Vitamin-K-Nahrungsergänzungsmittel in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.